Archiv der Kategorie: Buchmesse

Messeblues, der …

… Substantiv, maskulin….

… befällt Autoren regelmäßig nach einer Buchmesse, einem Con, o.Ä. …

… beschreibt das Gefühl einer gewissen Traurigkeit, des Vermissens von Freunden und Kollegen und eines gewissen Durcheinanders im Kopf …

Auch mich hat es dieses Jahr getroffen. Die #LBM2019 ist vorbei, die Bücher stehen wieder im Schrank, das Arbeitsleben hat einen wieder.
Dabei hat man noch vor wenigen Tagen mit Freunden & Autorenkollegen zusammengesessen, über das Schreiben philosophiert, Ideen durchdacht, vor etlichen Zuhörern gelesen, signiert, das schöne Leipzig durchwandert …
Dieser Cut zwischen dem Autorenleben während einer Messe und dem Alltag ist zuweilen schwierig. Man ist tatsächlich in einer anderen Welt, umgeben von Gleichgesinnten und Büchern.
Deshalb ein kurzer Rückblick auf die #LBM2019. Vielleicht hilft es, den Messeblues zu lindern.
Da ich erst am Freitag nach Leipzig gereist bin, habe ich die Seraphverleihung leider verpasst. Trotzdem meinen Glückwunsch an die Gewinner.
Freitag gab es nur eine kurze Stipvisite auf Messe, Freunde & Kollegen wurden umarmt, Neuigkeiten ausgetauscht. Abends dann eine eher zufällig ausgesuchte Lesung – Dunkle Ziffern.
Es war ein sehr bewegender Abend, das Buch sei jedem anempfohlen.
Samstag war dann spontan Buchmessepause, aber Sonntag ging es dann wieder aufs Messegelände. Meine Lesung war gut besucht, sogar ein paar gewandete Steampunker waren da. Hinterher gab es einige Gespräche mit Zuhörern, etliche Bücher wollten signiert werden. Noch ein kurzer Abstecher in die Welt der Mangas und Cosplayer und dann war die Messe vorbei.
Soweit ganz gut, weil damit auch der Lärm, der Stress und die Menschenmassen (wobei ich es jedes Jahr großartig finde, wie viele Menschen sich offenbar noch immer für das geschriebene Wort interessieren) weg sind. Gleichzeitig unglaublich schade, weil auch die ganzen netten Menschen, die man nur 1 oder 2x im Jahr sieht, plötzlich wieder weg sind.
Messeblues eben.

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Nach dem Seraph …

… geht es weiter.

Heute habe ich meine Vorschläge für den #Seraph2019 abgeschickt. Damit gehen einige sehr leseintensive Wochen zuende. Elf Bücher waren zu lesen, Favoriten galt es zu finden. Das war anfangs schwierig, weil ich gleich jene Bücher erwischt habe, die mich sofort begeisterten. Im Laufe der Zeit stachen dann aber doch ein paar Bücher heraus. Welches Buch den Seraph2019 bekommt, weiss ich natürlich auch nicht, aber ich bin dankbar, Teil der Jury gewesen zu sein. Es hat Spaß gemacht sich auch in Themen der Phantastik zu begeben, die ich sonst nicht lese.

Und nun? Wie geht es weiter?
Erst einmal steht die Leipziger Buchmesse auf dem Programm. Ich werde am 24.3. auf der Fantasy-Leseinsel aus meinem aktuellen Roman vorlesen. Vielen Dank an PAN für diese Gelegenheit.

Ansonsten macht das Schreiben erst einmal Pause. Meine Kamera schreit nach Aufmerksamkeit, der Lesestapel ist im vergangenen Jahr auf ständig größer geworden. Und zwischendurch, falls ich Zeit und Lust habe, werde ich sicher auch mal etwas schreiben. Aber das hat gerade keine Priorität.

 

 

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Ein phantastisches Wochenende im Oktober

Ein langes Wochenende neigt sich dem Ende.

Dank PAN hatte ich die Möglichkeit mir die Frankfurter Buchmesse nach einigen Jahren Pause wieder einmal anzuschauen.
Im Vergleich zu meiner „Hausmesse“ Leipzig kommt Frankfurt natürlich kaum mit. Man merkt deutlich, dass die FBM nicht für das Publikum da ist. Fachbesucher sind die Zielgruppe und das macht die Messe deutlich uninteressanter für den normalen Leser.
Dafür kann man in Frankfurt tendenziell mehr „Promis“ über den Weg laufen. Ich habe mich zumindest sehr gefreut ein paar Worte mit Jussi Adler-Olsen gewechselt zu haben. Zudem kam man kaum umhin mindestens einmal für den GröVaZ (Martin Sonneborn von „Die Partei“) zu stolpern.

Nach dem Freitag voller Menschen war mir der Samstag auf dem Bucon im benachbarten Dreieich äusserst willkommen. Hier trifft sich jedes Jahr die Phantastikszene. Man besucht Lesungen, trifft Kollegen und Freunde, fühlt sich zuhause.
Meine Highlights in diesem Jahr waren die Lesungen von T.S.Orgel zu ihrem kommenden Roman „Terra“ und Andreas Eschbach zu seinem aktuellen Roman „NSA“.
Ansonsten habe ich mich wie immer über die Gespräche mit Tom Finn, Stefan Schweikert, Marco Findeisen und Henning Mützlitz gefreut. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.

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Die Leipziger Schneemesse

Leipzig ist immer ein Highlight im Autorenkalender. Man trifft Freunde, Bekannte, Autoren, Verleger und Leser.

Nur stand das Ganze dieses mal unter einem schneeweissen Stern. Die Anfahrt am Freitag morgen gelang noch, trotz Schneeregen. Aber schon Freitag mittag war zu merken, dass die Stadt Leipzig den Schneefall irgendwie verschlafen hatte. Jedenfalls gab es bis zur Abreise am Samstag abend kein Zeichen von Schneebekämpfungsmaßnahmen.
Entsprechend anstrengend war jegliche Fahrt mit dem Auto. Kollegen die auf Straßenbahn oder Zug angewiesen waren, hatten es aber wohl deutlich schlechter.
Ich hoffe, dass alle Kollegen und Besucher es wieder heil nach Hause geschafft haben.
Abgesehen vom Schnee war die Messe aber wie immer fein. PAN hatte mit der Autoren-Lounge eine wunderbare Insel des Ausruhens und Redens bereitgestellt. Vielen Dank dafür.
Meine Lesung war als letzte des Tages und durch die fehlende Kennzeichnung durch die Buchmesse nicht üppig, aber durchaus ordentlich besucht. Vielen Dank an die aufmerksamen Zuhörer.

Was bleibt? Wie immer die Freude mit vielen netten und interessanten Menschen gesprochen zu haben, auch wenn die Gespräche aus Termingründen meist viel zu kurz waren.

Und nun? Geht es wie immer ans Schreiben. Eine Deadline ist Mitte der Woche erreicht, danach geht es weiter mit dem Hauptprojekt.

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Die Formel für Helden

In den letzten Monaten ist wieder einiges passiert.

coverWie immer fand parallel zur Frankfurter Buchmesse der Buchmessecon, das „Familientreffen“ der Phantastik-Autoren, in Dreieich statt.
Ich durfte dieses Jahr gleich 2x lesen. Zum einen aus der „Gamer„-Anthologie, aus der ich zusammen mit einigen Kollegen aus drei Geschichten vorlas.
Und natürlich wurden die „Wächter-Chroniken“ von Henning Mützlitz und Christian Kopp vorgestellt. Hierbei durfte ich meine Novelle „Der letzte Wächter“ kurz anlesen.

Abgesehen von den Lesungen ist der Bucon einer der wenigen Plätze, auf denen man viele Freunde und Kollegen trifft, so z.B. fast alle meine AKzwanzig13-Mitstreiter.

 
6thnerdnite20Mitte letzter Woche gab es dann ein Novum in meiner Autorentätigkeit. Ich sollte auf eine Bühne, aber nicht für eine Lesung. Die Macher der Magdeburger Nerd Nite („Wie der Discovery Channel … mit Bier“) hatten mich gebeten, etwas über meine Autorentätigkeit zu erzählen. Also habe ich erstmals seit langer Zeit wieder einen Vortrag gehalten und den anwesenden Nerds erzählt, was wissenschaftliches und kreatives Schreiben unterscheidet bzw. verbindet. Eine sehr schöne und interessante Erfahrung für mich.

heldformelcoverwebEbenfalls letzte Woche erschien ein Buch, auf welches ich mich sehr freue. Mike Krzywik-Groß und Ralf Kurtsiefer haben sich als Herausgeber an ein Werk über die „klassische Heldenreise“ gewagt. Einige Autoren, unter anderem ich, haben eine exemplarische Geschichte geschrieben, anhand derer erklärt wird wie eine Heldengeschichte funktioniert. Die „Heldformel“ eben. Ralf Kurtsiefer hat das Ganze passend musikalisch untermalt, seine CD liegt dem Buch bei. Wer also schon immer mal etwas mehr darüber erfahren wollte, wie Helden gemacht werden, sollte sich das Buch zulegen.

So, genug für heute. Das nächste größere Projekt steht in den Startlöchern und verlangt Aufmerksamkeit. Und Zeit. Vor allem Zeit. 😉

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Bucon 2015

Ein paar optische Impressionen vom diesjährigen BuchmesseCon. Dank an Tom Finn und Stefan Schweikert für die Bilder.

Judith Vogt, Tom Daut & ich stellen „Umray“ vor.

Bucon 2015

Bucon 2015

Bucon 2015

Henning Mützlitz und Christian Kopp lesen aus „Wächter der letzten Pforte“

Bucon 2015

 

Judith & Christian Vogt lesen aus „Geister des Landes“ Teil 3 und „Der verlorenen Puppe“

Bucon 2015

 

Während der Preisverleihung des „Deutschen Phantastikpreises“ freut sich das AKZwanzig13 zusammen mit Thomas Finn.

Bucon 2015

Bucon 2015

Und irgendwann landet man unweigerlich beim geselligen Teil des Abends. 🙂

Bucon 2015

Bucon 2015

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Vermischtes

Heute mal ein wenig Vermischtes.

Zuerst gibt es noch ein paar Bilder zur Leipziger Buchmesse vom letzten Wochenende.

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Meine hochgeschätzten Kollegen Judith Vogt, Ann-Kathrin Karschnick, Mike Krzywik-Groß, Stefan Schweikert und ich haben am Messesonntag zwei Auszüge aus „Eis & Dampf“ gelesen. Christian Vogt führte als Herausgeber der Anthologie durch die Lesung. Wir (die farbenfroh gekleideten Herren) hatten die Befürchtung, dass man uns in den schwarzen Sesseln vor der schwarzen Wand nicht sehen würde, aber immerhin hatten so die beiden Damen die volle Aufmerksamkeit des Publikums. 😉

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Mein Part in Mikes Geschichte „Gallileo starb zu Recht“ war zwar klein, dafür aber mit breitem, englischen Akzent, welcher im Foto leider nicht erkennbar ist. 😉LBM14_2Anschließend durften wir an den Signiertisch – und auch wenn das Bild es nicht unbedingt vermuten lässt, so hatten wir doch gut mit Signieren zu tun. Nochmals vielen Dank an die geneigten Zuhörer, insbesondere an jene, die wir zum Kauf eines Buches bewegen konnten.

Dann muss ich natürlich auf den „Deutschen Phantastik Preis 2014“ hinweisen. Im letzten Jahr haben ja nicht nur meine hochgeschätzten Kollegen Judith & Christian Vogt für ihren Steampunkroman „Die zerbrochene Puppe“ den Preis für den besten Roman 2013 bekommen, sondern auch die DSA-Romanserie den Preis für die beste Serie.
Auch dieses Jahr wird dieser Publikumspreis wieder verliehen. Die Nominierungsrunde, in der ihr als Leser Vorschläge machen könnt, (wie z.B. „Eis & Dampf“- die Steampunkanthologie, oder „Karl – Geschichten eines Großen“ in der Sparte „beste Anthologie“, oder die DSA-Romane wieder als „beste Serie“) läuft noch bis zum 23.3.14.

Und dann ist natürlich auch die Werbekampagne für „Kors Kodex“ angelaufen. In weniger als 8 Wochen erscheint der Roman um Ghorio von Khunchom, den einzigen Heiligen der Kor-Kirche – und erste Orte tragen bereits den Namen des Herrn der 9 Streiche. 😉

Korswandt

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Leipziger Buchmesse 2014

Ein anstrengendes, aber auch schönes Wochenende geht zu Ende. Die Leipziger Buchmesse hatte ihre Tore geöffnet und wie üblich strömten die Menschen zahlreich in die großen Hallen mit den vielen Messeständen und den engen Gängen dazwischen.

Wie immer gab es zahlreichen Freunde und Kollegen zu treffen, Gespräche zu führen und neugierig durch die Hallen zu streifen. Der Höhepunkt indes war eine Lesung am Messesonntag.
„Eis & Dampf“ – die Steampunkanthologie hatte sich einen Platz auf der berühmten Fantasy-Leseinsel sichern können. Also reisten wir zahlreich an – immerhin 7 von 12 Autoren – und gaben gemeinsam zwei Geschichten zum Besten. Das Publikum hörte uns interessiert zu und anschließend gab es nicht nur Applaus und Lob von Kollegen, sondern es wanderten auch etliche „Eis & Dampf“-Bücher durch unsere Hände, um signiert zu werden.
Vielen Dank an meine Freunde & Kollegen vom AKzwanzig13, an Torsten Exter & Ann-Kathrin Karschnik, und an Werkzeugs.

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Die Frankfurter Buchmesse, der Bucon und der „Deutsche Phantastik Preis“ 2013

Was für ein Wochenende …

Der Bucon 2013 stand lange auf meinem Plan, da meine hochgeschätzten Kollegen Mike Krzywik-Groß, Henning Mützlitz und ich zusammen aus unseren aktuellen bzw. demnächst erscheinenden DSA-Romanen lesen wollten. Da die Anreise nach FFM nicht gerade kurz ist und sich „lohnen“ sollte, ging es schon einen Tag früher in die große Stadt und auf die dortige Buchmesse.

Da ich regelmäßiger Besucher der Leipziger Buchmesse bin, war die Frankfurter doch gewöhnungsbedürftig. Es ist sicher ein subjektiver Eindruck, aber Leipzig bleibt mein Favorit.

Dafür war der Bucon im benachbarten Dreieich ein wunderbarer Ausgleich. Gespräche in kleinen und größeren Runden führen, wunderbaren Lesungen lauschen & selbst Lesungen abhalten, Pläneschmieden mit den Kollegen vom „AKzwanzig13“ und Preise abräumen, das alles kann man beim Bucon machen. 😉

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(Die Autoren des AKzwanzig13)

Die Lesung die ich mit Mike & Henning machen durfte, und die von unserer wunderbaren Kollegin Judith Vogt unterstützt wurde, war mein erstes Highlight. Zusammen mit meinen Kollegen aus unseren neuen Romanen szenisch zu lesen, macht einfach Spaß.
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(Judith Vogt, Mike Krzywik-Groß, Henning Mützlitz und meine Wenigkeit)

Doch der eigentliche Höhepunkt des Abends war die Preisverleihung des „Deutschen Phantastik Preises“ 2013. Dieser wurde in zahlreichen Kategorien verliehen und war dieses Mal besonders spannend, da die „üblichen Verdächtigen“ in diesem Jahr nicht vertreten waren.
So war es eine besondere Freude, dass der wichtige Preis für den „Besten Roman“ an meine hochgeschätzten Kollegen Judith & Christian Vogt für ihren Steampunk-Roman „Die zerbrochene Puppe“ ging. Damit ist das Buch, das ja Basis für unser gemeinsames Crowdfunding-Projekt „Eis und Dampf“ ist, nun preisgekrönt und verdient es umso mehr, durch eine Kurzgeschichtensammlung erweitert zu werden.
(Unterstützt uns also fleißig weiter!)
Nachdem wir unseren Kollegen bereits die Daumen gedrückt und nach der Preisvergabe uns die Hände wund applaudiert hatten, kam die große Überraschung: Der Preis für die „Beste Serie“ ging nicht wie wir vermutet hatten an eine bekannte Heftromanserie, sondern an die Romanserie von „Das Schwarze Auge“.

dsa3(Die anwesenden DSA-Romanautoren)

Somit hat unser AKzwanzig13 am gestrigen Abend zwei wichtige Preise abgeräumt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist? 🙂

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Erinnerungen

Als ich am letzten Wochenende an der berühmten Fantasy-Leseinsel der Leipziger Buchmesse stand und einer tollen Lesung lauschte, kam ich ein wenig ins Überlegen.
Wie viel hat sich doch seit meiner Kindheit bezüglich meiner Wahrnehmung von Autoren geändert. Als ich anfing zu lesen, war mir egal wer Bücher verfasste. Später nahm ich die Namen zwar wahr, die da auf dem Buchdeckel über dem Titel standen, aber sie interessierten mich nicht.
Das kam viel später. Doch auch dann blieben diese Namen etwas Vages. Sicher verband ich mit gewissen Autorennamen irgendwann ein gewisses Leseerlebnis, aber wer wirklich dahinter steckte, blieb unklar. Dieser Sprung kam eigentlich erst nach dem Fall der Mauer, als da nicht mehr nur zwei Sätze zum Autor standen, sondern manchmal eine halbe Buchseite. Und, man mag es kaum glauben, zuweilen gab es sogar ein Foto des Autors.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wann ich das erste Mal ein Buch in der Hand hielt, in dem der Autor im Nachwort explizit um Rückmeldungen bat und sogar seine Mailadresse angab. Dass ein Autor von sich aus eine solche Verbindung zu seinen Lesern sucht, war mir bis dahin noch nicht untergekommen. Ich habe diese Verbindung natürlich genutzt (Danke @ Alexander Wichert). Und ich habe damals festgestellt, dass ein Autor kein übernatürliches Wesen ist, das fernab der Realität Bücher schreibt, aber für den Leser ansonsten unerreichbar bleibt. Autoren wünschen sich meist sogar Feedback und sind mehr oder weniger dankbar, wenn man als Leser Gutes und Schlechtes benennt.

Heute ist diese Kluft zwischen Autor und Leser viel kleiner geworden. In sozialen Netzwerken trifft man die Vertretungen diverser Autoren, kann mit ihnen kommunizieren. Auf Buchmessen oder Lesungen kann man Autoren treffen und mit Vielen ins Gespräch kommen.

Ihr Leser: Nutzt diese Chance! Redet mit den Menschen, die euch spannende oder unterhaltsame Stunden mit ihren Büchern geschenkt haben. Sagt ihnen, was euch gefallen hat und was nicht.

Aber zurück zum Anfang. Zur Lesung auf der Buchmesse. Es war eine Lesung von Tom Finn zu seinem neuesten Buch „Der Silberne Traum„, das Prequel zu den „Chroniken der Nebelkriege“. Um es kurz zu machen. Mir hat bereits die Nebelchroniken-Trilogie sehr gefallen und nun auch dieses Buch. Ich muss aber zugeben, dass ich hier nicht besonders objektiv urteilen kann. 😉
Denn was ich oben erzählte, gilt im Besonderen auch für Tom Finn. Als ich anfing DSA zu spielen, gab es ein paar Namen, über die ich immer wieder stolperte, wie z.B. Hadmar von Wieser, Karl-Heinz Witzko oder eben Tom Finn. Irgendwann vor etlichen Jahren hat auch Tom via Mail Feedback für eines seiner Bücher von mir bekommen. Und daraus hat sich eine lange Bekanntschaft entwickelt, über die ich sehr froh bin.
Und wenn ich dann heutzutage bei einer seiner (immer großartigen) Lesungen bin und mich erinnere, wie sich mein Verhältnis zu Autoren im Laufe meines Lebens gewandelt hat, dann bin ich einfach froh darüber.
Ich wünsche Tom für seinen „Silbernen Traum“ viel Erfolg. Lest es. Gebt ihm Feedback. Mir zuliebe. 😉

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